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    Willy Brandt quote. Wenn ich sagen soll, was mir neben dem Frieden wichtiger sei als alles andere, dann lautet meine Antwort ohne Wenn und Aber: Freiheit. Die Freiheit für viele, nicht nur für die wenigen. Freiheit des Gewissens und der Meinung. Auch Freiheit von Not und von Furcht.“(

    Wenn ich sagen soll, was mir neben dem Frieden wichtiger sei als alles andere, dann lautet meine Antwort ohne Wenn und Aber: Freiheit. Die Freiheit für viele, nicht nur für die wenigen. Freiheit des Gewissens und der Meinung. Auch Freiheit von Not und von Furcht.“("If I am to say what, besides peace, is more important to me than anything else, my unconditional answer is: Freedom. Freedom for the many, not merely for a few. Freedom of conscience and of opinion. And also freedom from poverty and fear.")Speech before an extraordinary convention of the Social Democratic Party in Bonn, Germany, June 14, 1987

    Willy Brandt
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    Willy Brandt quote. [On kneeling down at the Warsaw Ghetto Monument during his 1970 state visit to Poland:]

    [On kneeling down at the Warsaw Ghetto Monument during his 1970 state visit to Poland:] "Es war eine ungewöhnliche Last, die ich auf meinem Weg nach Warschau mitnahm. Nirgends hatte das Volk, hatten die Menschen so gelitten wie in Polen. Die maschinelle Vernichtung der polnischen Judenheit stellte eine Steigerung der Mordlust dar, die niemand für möglich gehalten hatte. [...] Ich hatte nichts geplant, aber Schloß Wilanow, wo ich untergebracht war, in dem Gefühl verlassen, die Besonderheit des Gedenkens am Ghetto-Monument zum Ausdruck bringen zu müssen. Am Abgrund der deutschen Geschichte und unter der Last der Millionen Ermordeten tat ich, was Menschen tun, wenn die Sprache versagt. Ich weiß es auch nach zwanzig Jahren nicht besser als jener Berichterstatter, der festhielt: 'Dann kniet er, der das nicht nötig hat, für alle, die es nötig haben, aber nicht knien – weil sie es nicht wagen oder nicht können oder nicht wagen können.'"("I took an extraordinary burden to Warsaw. Nowhere else had a people suffered as much as in Poland. The robotic mass annihilation of the Polish Jews had brought human blood lust to a climax which nobody had considered possible. [...] Although I had made no plans, I left my accommodations at Wilanow Castle feeling that I was called upon to mark in some way the special moment of commemoration at the Ghetto Monument. At the abyss of German history and burdened by millions of murdered humans, I acted in the way of those whom language fails. Even twenty years later, I wouldn't know better than the journalist who recorded the moment by saying, 'Then he, who would not need to do this, kneels down in lieu of all those who should, but who do not kneel down – because they do not dare, cannot kneel, or cannot dare to kneel.'")[Note: The quotation used by Brandt is from the article Ein Stück Heimkehr [A Partial Homecoming] (Hermann Schreiber/ Der Spiegel No. 51/1970, Dec. 14, 1970]

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